Angebot

Um sich über die spezifischen Therapie- und Beratungsangebote zu informieren, klicken Sie einfach auf die nachfolgenden Themen, die Sie interessieren. Es öffnet sich dann eine kurze Angebotsbeschreibung und eine Auflistung von verschiedenen Themenbereichen oder Beschwerden. Falls Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Die Art, wie wir denken und wie wir handeln, bestimmt, wie wir uns fühlen und wie wir zurechtkommen mit uns, anderen Menschen und unserem Leben. Hierbei spielen außerdem wichtige prägende Erfahrungen eine Rolle, die wir als Babys, Kinder, Jugendliche oder Erwachsene gemacht haben. So gibt es in jedem Leben hilfreiche und weniger hilfreiche Lernerfahrungen. Durch weniger hilfreiche Lernerfahrungen entwickeln sich häufig ungünstige Denk- und Handlungsmuster, die vielfältige Beschwerden erklären und quälenden Leidensdruck verursachen und aufrechterhalten können. Durch eine Verhaltenstherapie sollen Sie langfristig in die Lage versetzt werden, diese Zusammenhänge zu verstehen und ihre ungünstigen Denk- und Handlungsweisen zu verändern. Eine Verhaltenstherapie ist bei folgenden Beschwerden sinnvoll:

  • Depressionen und Erschöpfungszustände
  • Ängste und Panikattacken
  • Zwangshandlungen und Zwangsgedanken
  • Traumafolgen und dissoziative Störungen
  • Selbstschädigende Verhaltensweisen und Selbstverletzungen
  • Essstörungen, wie Anorexie und Bulimie
  • Übermäßige Gesundheitssorgen (Hypochondrie)
  • Schmerzen oder Beschwerden, die nicht vollständig durch organische Ursachen erklärt werden können
  • Suchterkrankungen
  • Pathologisches Glücksspielen
  • Schizophrene Erkrankungen, wie z.B. Psychosen
  • Schlafprobleme
  • Sexuelle Probleme
  • Akute Krisensituationen
  • Persönlichkeitsstörungen, wie z.B. Borderline oder Narzissmus

Ab 2025 bieten wir Gruppentherapien kann. In unserer Basisgruppe können Sie in vier Sitzungen erste Erfahrungen mit dem Gruppensetting sammeln. Sie können dann an unserer Selbstfürsorgegruppe teilnehmen, die insbesondere auf die Verbesserung von depressiven Beschwerden ausgerichtet ist. Eine Gruppentherapie ist nach dem aktuellen Forschungsstand mindestens so effektiv wie eine Einzeltherapie. Darüber hinaus bringt eine Gruppentherapie Möglichkeiten mit sich, die eine Einzeltherapie nicht in der Form bieten kann. Folgende Wirkfaktoren bietet eine Gruppentherapie:

  • Zugehörigkeit und Entstigmatisierung von seelischen Erkrankungen
  • Akzeptanz und Unterstützung durch Andere
  • Hoffnung, dass Probleme bewältigt werden können
  • Selbstöffnung und Förderung von Vertrauen
  • Stärkung vom Selbstwertgefühl
  • Für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse einstehen
  • Neue Perspektiven auf sich selbst entwickeln
  • Feedback geben
  • Feedback annehmen
  • Erfahrungsaustausch
  • Modelllernen und korrigierende Erfahrungen mit Anderen

In den letzten Jahren hat die Wissenschaft und Psychologie festgestellt, dass wir Menschen eine große neurologische Vielfalt aufweisen und unsere Gehirne ganz unterschiedlich funktionieren. Dies beschreibt der Begriff Neurodiversität. Neurodiversität gibt uns eine neue und wertschätzende Sichtweise auf die Aufmerksamkeitsdefizit/-Hyperaktivitätsstörung, kurz AD(H)S. Somit wird AD(H)S nicht mehr als Störung sondern als normale Entwicklungsvariante betrachtet. Trotz dieser positiven Veränderungen ist die gegenwärtige Alltagswelt nur selten auf unsere neurodiversen Mitmenschen ausgerichtet und kann eine unerkannte AD(H)S quälenden Leidensdruck auslösen. Sie können bei uns eine AD(H)S-Diagnostik nach den aktuellen wissenschaftlichen Standards und Empfehlungen durchführen lassen. Eine AD(H)S kann vorliegen, wenn Sie im Alltag Folgendes immer wieder erleben:

  • Unaufmerksamkeit und gedankliches Abschweifen
  • Konzentrationsschwierigkeiten auf Dinge, die Sie nur wenig interessieren
  • Hyperaktivität und innerliche Ruhelosigkeit
  • Ständiges Gedankenkarussell
  • Impulsivität, wie erhöhte Risikobereitschaft und vorschnelle Entscheidungen
  • Ungebremster Redefluss
  • Geringe Stresstoleranz
  • Ziele im Berufs- und Privatleben werden nicht erreicht
  • Prokrastinieren, Leseunlust und Probleme sich zu strukturieren
  • Zwischenmenschliche Probleme, z.B. Wutausbrüche oder Isolation
  • Exzessiver Sport, exzessives Essen oder Hungern
  • Exzessiver Konsum von z.B. Pornografie oder PC-Spiele
  • Drogenprobleme oder Kaufsucht
  • Selbstzweifel und Schuldgefühle

 

Nicht immer ist eine Psychotherapie notwendig, wenn wir Menschen uns belastet fühlen. In vielen Fällen können bereits ein paar Stunden psychologische Beratung hilfreich sein. Dies kann sich auf folgende Themenbereiche beziehen:

  • Lebens- und Sinnkrisen
  • Schicksalsschläge
  • Unerledigte Lebensthemen
  • Schwierige Entscheidungen
  • Trauer und Verlust
  • Beziehungsprobleme
  • Konflikte
  • Selbstzweifel und fehlendes Selbstvertrauen
  • Entspannungsschwierigkeiten und Stress
  • Unterstützung beim Erreichen von persönlichen Ziele und beruflichem Weiterkommen
  • Leistungsdruck oder Mobbing